Jedes Projekt steht und fällt mit Informationen und Vorbereitung. Das gilt auch bei Besprechungen.
Die wenigsten Leute notieren sich heutzutage, überhaupt noch irgendetwas. Doch meist ist genau eine einfache Notiz auf einem Schmierzettel, meist Gold wert. Jeder kennt es, es wird diskutiert über ein Thema, was man bereits 2 Wochen zuvor besprochen hatte. Die Beteiligten sind sich aber zu 100% sicher, dass Ihre wiedergegebene Story der Wahrheit entspricht.
Nach einer Besprechung, einfach 1-2 Sätze über die Kernaussage aufschreiben und dem Gegenüber, sich diesen Satz bestätigen lassen. Glaubt mir, dass spart so viel Zeit.
Oder, vor einer Besprechung sich mit dem Thema beschäftigen und sich nicht in der Besprechung von allen Informationen und Aussagen überraschen lassen.
Du gehst doch auch nicht in dein Personal-, oder Gehaltsgespräch, ohne Vorbereitung, oder?
Meine Haltung ist es, mich selbst als „unwissendes Wesen“ zu betrachten. Unwissende müssen sich eine Datenbank anlegen, auf die sie zurückgreifen können. Diese angelegte Datenbank ist es aber, die mein Gehirn relaxen lässt. Es weiß nun, es darf die Details vergessen, denn diese sind ja notiert.
Jede Notiz bringt auch einen Fortschritt. Ich kann zu einem späteren Zeitpunkt den Inhalt der Notiz prüfen und für Wahr oder Falsch erklären. Das ist ein Analyse-Prozess, der sich im Hirn einprägt.
Was ist eigentlich meine Kernaussage jetzt? Keine Ahnung, evtl. habe ich mich nur darüber ausgelassen, dass Leute zu wenig mitschreiben, aber ich glaube, ich wollte sagen, dass ich mit einem neuen Projekt begonnen hab. Ich prüf´ das kurz in meiner Datenbank….Exakt, Letzteres war es, was ich machen wollte.
Willkommen zum Start meines neuen Schubdorns.